Egal, ob du ein erfahrener Longboarder, Skateboarder oder ein Anfänger bist, es gibt eine Lernkurve beim Surfskaten. Aufgrund des einzigartigen Vorderachse fahren und gleiten Surfskates anders als alle anderen Skateboardtypen.
Heute möchten wir dir ein paar nützliche Tipps für dein Curfboard-Erlebnis geben.
Position und Körperhaltung
Versuche dich an deine Haltung auf dem Surfbrett zu erinnern und übertrage diese einfach auf dein Surfskate. Deine Füße sollten etwa schulterbreit auseinander stehen. Dein vorderer Fuß steht leicht hinter der vorderen Achse und dein hinterer Fuß steht direkt auf der hinteren Achse. Geh leicht in die Knie und sei bereit tief in die Knie bei Turns zu gehen. Das Gleiche gilt für deine Arme, halte sie locker und bereit zum Ausschwingen, um Kurven einzuleiten.
Erste Schritte
Das allererste, was du üben solltest, ist locker und bequem auf dem Board zu stehen. Gewöhne dich an die lose Vorderachse, lerne zuerst im Stehen und dann im langsamen Rollen zu balancieren.
Ein guter Tipp den jeder Surfskate-Anfänger wissen sollte, ist dass man am besten nicht skatet, sondern surft. Du kannst anfangs einen Fuß vom Brett nehmen, um dir einen ersten Push zu geben, aber danach solltest du pumpen um Geschwindigkeit zu bekommen und zu halten.
Versuche dein Surf-Gehirn einzuschalten. Curfboards sind so konzipiert, dass sie sich genau wie ein Surfbrett bei Turns verhalten. Daher sind die gleichen Körperbewegungen wie beim Surfen der Schlüssel.
Surfskating beansprucht deine Schultern und Hüften
Wie bereits erwähnt, unterscheidet sich das Surfskaten stark vom Skateboarding und Longboarding. Beim Skateboarding und Longboarding benutzt man in erster Linie den Unterkörper zum Fahren, Lenken und für Tricks. Beim Surfskaten hingegen ist es wie beim Surfen und Snowboarden. Hier kommt alles aus dem Oberkörper, vor allem aus den Schultern und der Hüfte. Das solltest du dir merken: Wo dein Kopf und deine Arme hinführen, wird dein Brett folgen. Ein häufiger Fehler am Anfang ist es, den Oberkörper starr zu halten und zu versuchen, die gesamte Bewegung aus den Füßen zu generieren. Das wird auf einem Surfskate nicht funktionieren. Bewege deinen Körper auf die gleiche Weise wie beim Surfen und lerne, auf dem Beton zu surfen.
So pumpst du mit deinem Surfskate
Du bekommst jetzt langsam ein gutes Gefühl beim Rollen auf deinem Surfskate. Gehen wir zum nächsten Schritt über, nämlich dem Pumpen des Surfskates. Stelle deine Füße seitlich auf das Brett, wie oben beschrieben. Um die erste Bewegung zu erzeugen, kannst du den den vorderen Fuß benutzen, um die vordere Achse hin und her zu bewegen. Halte deinen Fuß stabil auf dem Brett, während du dein Gewicht erst auf die Zehen und dann auf die Fersen verlagerst. Diese Hin- und Herbewegung bringt dich in Schwung bis zu einem gewissen Punkt.
Für die volle Pumpbewegung muss du deinen Oberkörper einsetzen. Am Anfang wird es helfen, die Arme höher als normal zu halten. Denke daran, mit den Schultern zu führen, dann folgen die Hüften und die Füße. Schwinge die Arme und drehe den Oberkörper von einer Seite zur anderen. Dein Oberkörper verdreht sich, während dein Unterkörper diese Energie in das Board abgibt. Versuche das Brett nicht aus den Füßen, sondern aus dem Oberkörper zu bewegen. Surfe auf dem Beton vor dir, schauen in die Richtung in die du skaten willst und spüre wie das Brett auf deine Bewegung reagiert.
Schauen wir uns die Bewegung im Detail an: